NOT GIVING A FUCK

VON LUSTLOSEM SEX & SEXLOSER LUST

Ein Plädoyer für nicht_sexuelle Befreiung von Beate Absalon

 

 

Endlich keinen Sex mehr!

Der Druck, großartigen Sex haben zu müssen, ist heute allgegenwärtig. Beate Absalon lädt dazu ein, ihn abzuschütteln und Möglichkeiten eigensinniger und erfinderischer Lust auszuloten.

Der Sex kann einem leidtun. Er wäre ein Refugium für gegenseitiges Wohltun und nutzlose Verrücktheiten – aber er ist zum verkrampften Projekt geworden, das unbedingt gelingen muss, damit auch wir als gelungen gelten, selbst da, wo wir es queer-feministisch schon besser machen. 

Auf der Suche nach Entstressung blickt Beate Absalon kulturhistorisch fundiert auf die abgeschiedene, aber nur vermeintliche Gegenseite des Sexuellen: Unlust, Asexualität, Zölibat und Dysfunktion, die der sexuellen Dienstpflicht genüsslich den Gehorsam verweigern und unerhörte Spielräume öffnen.

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Im Gespräch mit Daniela Fürst von >> Literadio gibt Beata einen Einblick in ihr neues Plädoyer für nicht_sexuelle Befreiung:

 

 
 

PRESSESTIMMEN:


Absalon betrachtet die zunehmende Befreiung von der 'Zwangssexualität' als 'Geste des Widerstandes' (...) auch wenn dieser Trend sich mit dem steten Dilemma aller Befreiungsdynamiken konfrontiert: Ehe man sich's versieht, schlägt die anfängliche Freiheit in einen Zwang um.

Marie-Luise Goldmann: “Das Ende des Sex ist gekommen” in: Die Welt – >> zum Text


Möglichst lustvoll, intensiv, selbstbestimmt und befreit – so lautet das neue Gebot der Sexpositivität. In „Not Giving a Fuck“ ruft Beate Absalon dazu auf, sich auch diesem Druck zu entziehen und Sex ganzheitlich zu betrachten.

Christine Mayrhofer: “War’s das schon wieder mit der Sexpositivität?” in: Die Presse – >> zum Text


„Not giving a fuck” kann eine Offenbarung sein, ein Anstoß, unsere zwangssexuelle Gesellschaft zu erkennen und für sich selbst zu hinterfragen. Es ist wohltuend zu lesen, weil das Buch nicht nur verständnisvoll und vorurteilsfrei ist, sondern auch individuelle Fragen mit dem großen Ganzen verknüpft.

Fabian Schäfer: “Warum es dieses Plädoyer für stressfreieren Sex dringend gebraucht hat” in: queer.de – >> zum Text


Ein Werk, das Leser:innen dazu ermutigt, ihre eigenen Vorstellungen von Sex und Lust zu hinterfragen. [...] Mit einer direkten, oft humorvollen Sprache und einem erfrischend ehrlichen Ansatz stellt Absalon die gängigen Vorstellungen von Sexualität auf den Kopf und eröffnet neue Perspektiven auf Intimität.

“Warum man mit etwas Egoismus besseren Sex hat” in: GGG.at – >> zum Text


"Not giving a fuck“ schaut auf die Entwicklung des heute vorherrschenden Verständnisses von Sex in der westlichen Kultur, auf die heillose Verstrickung unserer Sexualität mit Machtverhältnissen und Konventionen. Dabei wird deutlich, dass auch wir Queers nicht vor dem Krampf des Erfolgssex, des „So-soll-es-sein-Sex“ gefeit sind, obwohl die Autorin ausdrücklich Hoffnung in queere und feministische Bewegungen setzt, die oftmals Antrieb für gesellschaftliche Emanzipationsprozesse waren und sind. Das Buch ist inspirierend, weil die Leser:in gar nicht anders kann, als über eigene Muster und Glaubenssätze im Bett und außerhalb nachzudenken. Und weil es das private Ficken oder Nicht-Ficken auch als politisch begreift.

Kitty Hawk: “Fuck the System” in: L.Mag. Das Magazin für Lesben – >> zum Magazin

Auch Absalon schlägt vor, Sex mit mehr Entspannung anzugehen. Sie hat allerdings keine extravagante Sextechnik entwickelt oder südasiatische Philosophien für Westler vorgekaut. Nein, Beate Absalons Vorschlag ist so einfach wie radikal: Wenns nicht klappt, dann hab doch einfach keinen Sex. Wie bitte?! (...) Ich spüre, wie mir ein Stein vom Herzen fällt. Und gleichzeitig fühle ich mich erwischt. Denn auch ich habe mir fast nie zugestanden, keine Lust auf Sex zu haben. (...) Warum haben wir kein Skript dafür, wie man abseits von Sex mit anderen Menschen intim werden kann?"

Emily Kossak: "Warum Sex nicht immer besser werden muss", in: Krautreporter – >> zum Text

Der Omnipräsenz von Sex in unserer Gesellschaft geht die deutsche Kulturwissenschafterin Beate Absalon in ihrem eben erschienenen Buch «Not Giving a Fuck» nach. Sie ist überzeugt, dass Sex zum Glücks- und Erfolgsversprechen geworden ist, an dem der Wert eines Menschen und seine Identität festgemacht werden.

Nicole Althaus und Thomas Isler: "Wie geht heute Sex?" in: Neue Zürcher Zeitung - >> zum Text

 

 


INTERVIEWS:





“Autorin Beate Absalon über die Rolle von Sex in unseren Beziehungen - und der Gesellschaft”

Interview mit Lisa-Marie Yilmaz auf: web.de – >> zum Text





„Viele junge Menschen brauchen dieses sexuelle Theater nicht“

Interview mit Fabian Schäfer im: fluter – >> zum Text





“Schmeißt den sexuellen Leistungsdruck aus dem Bett!" Sex ist weniger wichtig als wir denken - sagt Autorin Beate Absalon

Interview mit Tobias Schmitz im: Stern – >> zum Text





Gründe für Enthaltsamkeit. Wissenschaftlerin will Sexualität "entstressen"

Interview mit Magdalena Thiele von: der Katholischen Nachrichtenagentur für das Westfalen Blatt – >> zum Text





„Sei so prüde, wie du möchtest“: Was tun gegen die große Verkrampftheit beim Sex?

Interview mit Joana Nietfeld im: Tagesspiegel – >> zum Text





“Wir sollten zulassen, am Sex zu scheitern”

Interview mit Alexandra Fitz in: Blick am Sonntag - >> zum Text





„Der Sex tut mir leid”

Interview mit Pamela Rußmann in: MyGiulia - Das Onlinemagazin für Optimistinnen - >> zum Text





"Kein Sex? Gut So! Eine Expertin sorgt für Entstressung"

Interview mit Anne Waak in: Myself - Das Magazin für starke Frauen - >> zum Text



"Let's talk about sex, baby!" 

Interview beim Kultursender COSMO (WDR, Radio Bremen, rbb)

 
 
 

 


PODCASTS:

 

 


REZENSIONEN:

"Es meldet sich eine Stimme in mir, die ich schon lange nicht mehr gehört habe: Sie behauptet, ich könne mich nur dann geliebt, gewollt, nah und geborgen fühlen, wenn ich begehrt werde. Eigentlich nur dann so richtig, wenn sich ein Penis in meine Vagina schiebt. Keine Ahnung, wer mir das beigebracht hat. [...] Zum Glück habe ich zufällig gerade genau die passende Lektüre parat: Beate Absalon hat ein Buch für ,Impotente' geschrieben: Für alle, die nicht können, nicht wollen oder sich gar nicht für Sex interessieren. [...] Sie will uns dazu ermutigen, der Allgegenwart des Sex, seiner Überladung mit Bedeutung, dem Leistungssex, dem idealen Sex, der Anspruchshaltung gegenüber der eigenen Funktionstüchtigkeit, den ungeschriebenen Sex-Gesetzen, schlichtweg jedem ,du sollst' den Mittelfinger zu zeigen. [...] Was passiert, wenn wir wieder neugierig und erfinderisch werden in Bezug auf Intimität?" 

Eva Hanson: "Liebe machen für Impotente"  – >> zum Text

„Impotent im gängigen Sinne“, schreibt Absalon, „ist viel eher, wer die Schlaffheit nicht aushält. Wer sich nicht erlaubt, keinen Sex zu haben.“ Und es sind genau diese Sätze, die ich mir im Buch anstreiche. „Potent ist hingegen, wer sich auch einfach mal in Ruhe lassen kann.“ So noch nie gelesen, tbh. Während ich Absalons Worte lese, denke ich über mein eigenes Verhältnis zu Sex nach. Wie engstirnig und eindimensional ich selbst über Sex gesprochen habe und teils immer noch spreche.

Bianca Jankovska: “Not giving a fuck”: Brauchen wir die Sexnegativität, um sexuell befreit zu sein?, in: Groschenphilosophin – >> zum Text