Für den Erhalt und die Förderung Sexueller Kultur und Sexpositiver Räume in Berlin
Habt Ihr diese Petition von Felix Ruckert gesehen? Finden wir sehr unterstützenswert!
Also gern >>hier mehr lesen und unterzeichnen!
Und darum gehts (aus dem Petitionstext):
"Wir sind der Überzeugung, dass zu einer aufgeklärten, zivilisierten Gesellschaft eine neue se#uelle Kultur gehört, die auf Konsens, Kommunikation, Diversität und Kollaboration basiert. Es bedarf eines gesellschaftlichen Klimas, dass Qualitäten wie Offenheit, Ehrlichkeit, Einfühlungsvermögen, Toleranz und Hilfsbereitschaft wertschätzt, belohnt und propagiert, um eine neue Qualität sozialen Umgangs zu ermöglichen.
Dies ist eine Gelegenheit den politisch Verantwortlichen zu zeigen, wieviele Menschen sich dafür einsetzen würden, dass staatliche Einrichtungen unsere Bemühungen um eine fortschrittliche und glücklich liebende Gesellschaft zu fördern. Eine offene Gesellschaft ist in unseren Augen auch von der kulturellen Reflexion auf die somatisch-se#uelle Seite des Menschen geprägt.
Bitte Unterzeichnen und Teilen!
Sexuelle Kultur
- brauchen wir, um Gemeinsinn und Gemeinschaft zu stärken und um Liebe und Beziehungen besser zu verstehen
- erforscht Berührung und lehrt körperlichen Kontakt und Konsens
- dient der Gesunderhaltung und reduziert Konsum und Kompensation
- bekämpft Sexismus und beugt Gewalt und Missbrauch vor
- ermöglicht persönliche Ermächtigung, dekonstruiert Geschlechterklischees und hinterfragt stereotype/ heteronormative Ansichten zur Sexualität
- fördert Diversität und Umsicht in Bezug auf Körperformen, Alter, Herkunft, Beziehungstypen und sexuelle Praktiken
- erweitert und verbreitet sexuelles Wissen wie z. B. zu Safer Sex und ermutigt uns, zufriedene sexuelle Wesen zu sein.
Die Arbeit von Veranstaltungsorten, Organisationen und Privatpersonen in Berlin, die sich für eine fortschrittliche und gesellschaftlich relevante, neue sexuelle Kultur einsetzen, ist durch die coronabedingten Restriktionen fast ganz zum Erliegen gekommen und daher akut gefährdet.
Da bereits vorhandene Förderinstrumente - auch abgesehen von Corona - hier nicht greifen, fordern wir grundsätzlich die Schaffung einer Sparte „Sexuelle Kultur“ in den Förderprogrammen der Berliner Senatsverwaltung für Kultur, die sich speziell der Unterstützung dieser Lern- und Erfahrungsorte sowie verwandter Projekte, Organisationen, Vereinen und Festivals widmet und es ermöglicht, entsprechende Fördergelder zu beantragen.
Wir bitten hiermit nachdrücklich um ein Gespräch mit Kultursenator Lederer, um ihm in einer Expertenrunde unser Anliegen darstellen zu können. Wir bitten außerdem nachdrücklich um ein Gespräch mit Staatsministerin Grütters, um mit ihr über die Relevanz sexueller Kultur zu sprechen."