Intimität abseits von festen Mustern und Konventionen ist fantastisch, kreativ und unvorhersehbar – das macht sie so reizvoll, aber auch ziemlich komplex und herausfordernd. In den (AN)OTHER INTIMACY Workshops wollen wir uns auf dieses Wagnis einlassen! Was gibt es da zu erleben? Wie komme ich auf Ideen? Wie finde ich heraus, was meine tiefen Bedürfnisse, meine Sehnsüchte sind? Und wie setze ich sie in die Tat um?
In dem Kurs POWER OF PLAY schrauben wir Ansprüche und Intensität ein Stück weit nach oben und rücken das Spielen als Methode und Form der intimen und intensiven Begegnung ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Die Grundkonzeption ist dabei recht einfach: zwei erwachsene Menschen einigen sich, den Boden alltäglicher Umgangsformen zu verlassen und sich in verabredeten Grenzen anders zu verhalten, als sie es gewöhnlich tun und als es im konventionellen Kontext akzeptabel wäre. Das Interesse: Wie verändern sich Interaktionen, wenn wir sie bewusst spielerisch gestalten? Was können wir beim Spielen über uns selbst lernen? Was geschieht, wenn wir dabei festgesetzte Ziele, unsere Selbstkritik und unsere Erwartungen an uns selbst einmal beiseite lassen und auf Präsenz, Spontaneität und Lust fokussieren? Als gemeinsam Forschende machen wir uns in diesem Kurs über die vertrauten Facetten unseres lustvollen Selbst hinaus, auch mit den versteckteren bekannt – mit unserem Vergnügen an Macht und Unterwerfung, Überwältigung und Ausgeliefertsein oder Schmerz und Restriktion. Dabei können wir viel über uns selbst lernen, unser kreatives Potential und unsere Freude an spielerischer Spontaneität wiederentdecken und uns für neue Wege und Begegnungen inspirieren lassen.
Mehr über (AN)OTHER INTIMACY
Die (AN)OTHER INTIMACY Workshops möchten den Teilnehmenden eine Vorstellung davon geben, was ein spielerischer & alternativer 'sex-positiver' Raum sein könnte, wie wir ihn gemeinsam gestalten und uns durch ihn bewegen können. Dabei liegt der Fokus deutlich jenseits eines normativen Verständnisses von Intimität und Sexualität, das Sex mit Nacktheit, Berührungen rund ums Genitale und irgendeiner Art von körperlicher Penetration gleichsetzen würde. Wir ziehen es vor, uns auf die spielerischen, phantasievollen, performativen und experimentellen Aspekte zu konzentrieren, um eine breite Vielfalt dessen zu berühren, wozu menschliche Körper & Geister fähig sind.
Wir arbeiten mit Tools wie Bodysomatics, dem Beginners Mind, Rollenspielen und BDSM-inspirierten Praktiken und schaffen so vielfältige Möglichkeiten, Spontaneität und Spielfähigkeit zu entwickeln, sich zu trauen herauszufinden, was interessant und gewünscht ist und was definitiv unerwünscht ist, Grenzen zu setzen, sie zu kommunizieren und zu respektieren, aber auch zum einvernehmlichen Spiel einzuladen und Szenen mitzugestalten. Dabei wird das spielerische Experiment sowohl zur Strategie für die Entdeckung neuer Wege der intimen Interaktion als auch zu deren Hauptwerkzeug. Nach zwei Tagen, in denen wir unser verspieltes Selbst (wieder?)kennenlernen und lernen, damit umzugehen, bilden wir eine vertrauensvolle Gemeinschaft von Experimentierenden. Diese wird sich am Sonntag gemeinsam in ein mal mehr, mal weniger strukturiertes, gleichwohl sorgfältig gestaltetets PlayArragement begeben, um sich selbst und das neu Entdeckte in freierem Rahmen zu erproben und zu zelebrieren.
ZEITEN
Fr, 31.05.2024 - 11-23:** Uhr
Sa, 01.06.2024 - 11-23:** Uhr
So, 02.06.2024 - 11-20:00 Uhr
Das Kursende kann sich bei dieser Veranstaltung jeweils etwas verzögern.
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HOSTED BY
Matís & tbd
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HINWEISE ZUR VERANSTALTUNG
Die Ziele unserer Veranstaltungen sind das gemeinsame Lernen in der Gruppe und die Unterstützung gemeinsamer Prozesse sowie die persönliche Entwicklung. Paare und alle anderen Arten von Partner’innenschaften oder Konstellationen sind willkommen, aber Sie sollten sich bewusst und offen dafür sein, dass die Kurse nicht als Partner’innenschaftserfahrungen konzipiert sind und wir jeden Menschen als Individuum ansprechen. Ein Beispiel: Um alle Teilnehmer gleichermaßen einzubeziehen, arbeiten wir bei den Übungen meist mit zufälligen Partner’innenkombinationen. Es werden also sowohl gleiche, als auch unterschiedliche Geschlechterkombinationen vorkommen. Die Teilnehmer sollten grundsätzlich offen dafür sein, mit jedem Menschen und jedem Körper zu arbeiten. Ausnahmen können im Einzelfall besprochen werden.
Geschlechtsidentität, sexuelle Orientierung, Alter oder auch Zugehörigkeiten zu marginalisierten Gruppen wie BBIPoC, Migrant'innen, Flüchtende, LGBTQIA*, Invalide etc. sind keine Kriterien bei der Anmeldung und der Auswahl der Teilnehmer.
Wir erwarten, dass Du vorsichtig, kommunikativ, consent-orientiert und achtsam handelst und wir ermutigen dazu, die eigenen Grenzen und die Selbst-Verantwortung zu achten.
Hate Speech wird nicht toleriert. Bitte bringen Sie "Candy Speech" mit.
Wir behalten uns das Recht vor, Teilnehmer zu bitten, den Workshop zu verlassen, sollte ihr Verhalten verletzend oder zu problematisch sein, und wir behalten uns das Recht vor, dies ohne Erklärungen zu tun - obwohl wir wahrscheinlich versuchen werden, es zu erklären. Die Workshop-Gebühren würden dann in voller Höhe zurückerstattet werden. Weitere Ansprüche sind dann ausgeschlossen.
Wir tun unser Bestes, um unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden, unsere Ressourcen sind jedoch begrenzt. Kontaktiere uns im Zweifelsfall.
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STORNOBEDINGUNGEN
Stornierungen sind bis zu acht Wochen vor Kursbeginn kostenfrei, bis 4 Wochen vor Kursbeginn wird eine Stornogebühr in Höhe von 20% der Kursgebühr fällig, bis 2 Wochen vor Kursbeginn eine Stornogebühr in Höhe von 50 %. Spätere Stornierungen und Rückerstattungen von Teilnehmerbeiträgen sind nicht möglich. Die Teilnehm’erinnen können jedoch Ersatzteilnehm’erinnen finden, welche die gebuchten Plätze in Anspruch nehmen. Bei einer Absage von Seiten der Veranstalt’erin wird die Kursgebühr in voller Höhe Rückerstattet. Weitere Ansprüche sind ausgeschlossen.